Dienstag, 31. Mai 2011

Zwischen den knisternden Wänden


wir gehen aufrecht,
zwischen den knisternden wänden,
an den kräuterhäusern
und wurzelgewächsen
vorbei,
an dem eis,
das längst weggetaut ist,
dann hüpfen wir wieder.


wir machen riesenschritte,
wie sie den jägern gebühren,
und manchmal
tanzen wir auch,
es hält
niemanden auf.


wie es erst draussen sein wird?
ob da
noch einer kommt,
und uns zur ruhe bringen will?

marie-luise kaschnitz